RANOX unterstützt beim Kampf gegen Austrocknung im Schinvelder Waldgebiet (NL)  

23 oktober 2019

Mitten im Schinvelder Waldgebiet, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Gangelt, befindet sich der Fischteich ‚de Hering‘. Das Wasser in diesem Teich strömt aus dem ‘Ruischerbeek’ zu. Durch die beträchtliche Wasseroberfläche verdampft ein großer Teil des Wassers und gibt es in diesem Gebiet mehr Dürreschäden. RANOX erhielt vom niederländischen Verein ‘Vereniging Natuurmonumenten’ den Auftrag, diesen Teich natürlicher einzurichten, die Wasseroberfläche zu verkleinern und den Teich vom Bach abzutrennen.

Die Arbeiten, die RANOX im Schinvelder Waldgebiet ausgeführt hat, sind unter anderem:

1. Der Bach wurde vom Fischteich abgetrennt, damit das Wasser aus dem Bach nicht mehr in den Teich fließt und sich der Grundwasserstand wieder einpegelt. Damit bleibt mehr Wasser im Waldgebiet und wird Austrocknung vermieden.

2. Die Wasseroberfläche wurde verkleinert und der Teich wurde naturnaher eingerichtet. Uferbefestigungen und Inseln wurden verkleinert. An diesen Stellen entstand Platz für flach ablaufende Ufer.

3. Der ‘Ruischerbeek’ wurde ebenfalls neu eingerichtet. Dort, wo der Bach gerade verlief, um den Teich mit Wasser zu versorgen, verläuft er jetzt meandrierend durch das Waldgebiet.

 

Dank der umfangreichen Arbeiten konnte der ehemalige Fischteich ‘De Hering’ wieder an die Natur zurückgegeben werden und ein Teil des ‘Ruischerbeek’ in seinen ursprünglichen Bachlauf zurückversetzt werden. Diese Arbeiten entsprechen dem Plan der Provinz Limburg, die Biodiversität und Klimasicherheit von Naturgebieten zu verstärken.

Lesen Sie dazu Dennis‘ Erläuterungen zu diesem tollen Projekt:  

Verbesserung der Grundwassersituation & Austrocknung bekämpfen

Der Bereich, in dem der ‘Ruischerbeek’ in das Waldgebiet bei Schinveld strömt, zwischen dem Heringsweg und dem ehemaligen Fischteich ‚De Hering‘, hat einen anderen Bachverlauf erhalten. In diesem Gebiet sind sogenannte ‚Rabatten‘ anwesend. Das sind künstlich angelegte Gräben, die die Wasserversorgung des ehemaligen Produktionswaldes regulierten. Diese Gräben wurden – kombiniert mit natürlichen Senken - für das neue Bachbett des ‘Ruischerbeek’ verwendet. Der Bauchverlauf schlängelt sich dadurch auf natürliche Weise durch das Waldgebiet und schneidet sich nicht zu tief ein. So verbleibt das Wasser längere Zeit im Wald, wird der Grundwasserstand erhöht und die Austrocknung des Waldgebiets bekämpft.

Vom Fischteich zum Waldtümpel

Der ehemalige Fischteich in den Wäldern am Südrand des Segelflugplatzes wurde in einen sumpfigen Wassertümpel umgewandelt. Ein Gewässer, das Wasser festhält und die Biodiversität unterstützt. Projektleiter André Hassink ergänzt: “Mit der fachmännisch ausgeführten Umstrukturierung wird längerfristig ein schönes Naturgebiet entstehen, während gleichzeitig eine beherrschbare Einrichtung des Gebiets realisiert wurde. Dies ist ein erster Schritt um dort, wo der Regentropfen fällt, diesen auch unmittelbar und so gut wie möglich fest zu halten.”

 

Während der offiziellen Eröffnung am 7. November werden die Verwalter der Naturgebiete gemeinsam die neue Einrichtung besichtigen.

Der Fischteich in seiner früheren Form:

Oude situatie vijsvijver

Oude situatie vijsvijver

Oude situatie vijsvijver

Oude situatie vijsvijver

Umbau des Fischteiches:

Herinrichting vijsvijver

Herinrichting vijsvijver

Herinrichting vijsvijver

Herinrichting vijsvijver

Der Teich in seiner neuen Form:

Vijver nieuwe situatie

Vijver nieuwe situatie

Vijver nieuwe situatie

Vijver nieuwe situatie

Der ‘Ruischerbeek’ in seiner neuen Form:

De Russcherbeek

De Russcherbeek

De Russcherbeek

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